IOTA oder Litecoin – Welche Kryptowährung wird sich durchsetzen?

Die Kryptowährung IOTA gründet auf einer kurzen Konzeptionsphase und wurde 2016 eingeführt. Die digitale Währung versteht sich als sicheres Kommunikations- sowie Zahlungsprotokoll und stellt das Internet of Things, kurz IOT, in den Fokus.
Das System möchte insbesondere sichere und schnelle Transaktionen zwischen Geräten, Maschinen und Fahrzeugen ermöglichen.

Die Privatwirtschaft entwickelte deshalb ein immer größeres Interesse an der Kryptowährung. Die Entwicklung des IOTA-Systems wird heute von Industrieverbänden sowie Unternehmen, darunter Bosch, Jaguar Land Rover, Volkswagen und Fujitsu, unterstützt. Das Ziel besteht in einer kryptografisch sicheren Infrastruktur, die Transaktionen zwischen verschiedenen Geräten des Internet of Things ermöglicht.

Transaktionen, die im Netzwerk von IOTA durchgeführt werden, bestehen entweder in der Übermittlung von Daten oder in Zahlungsvorgängen. Erstere werden als „Data Transactions“ und letztere als „Value Transactions“ bezeichnet.

Während andere Kryptowährungen, wie zum Beispiel Bitcoin, die Blockchain-Technologie verwenden, nutzt das IOTA-System einen sogenannten gerichteten azyklischen Graphen, kurz DAG. Eine bestimmte Menge von Transaktionen dient dabei als Knotenpunkte. Diese werden durch Wege verbunden und lassen so einen Graphen entstehen. Jeder Weg besitzt nur eine Laufrichtung, die eindeutig festgelegt ist und den Graphen als gerichtet definiert. Da sich keiner der Wege zu seinem jeweiligen Ausgangspunkt zurückverfolgen lässt, ist der gerichtete Graph außerdem azyklisch.

Insgesamt verallgemeinern gerichtete azyklische Graphen die kettenähnliche Struktur einer Blockchain. Jede Blockchain kann daher als ein sehr einfacher und ebenfalls kettenförmiger gerichteter azyklischer Graph betrachtet werden. Im Netzwerk von IOTA wird dieser außerdem als Tangle bezeichnet.

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Litecoin – Der verbesserte Bitcoin

Litecoin - Der verbesserte Bitcoin

Litecoin wurde im Jahr 2011 von Charlie Lee konzipiert und eingeführt. Das Netzwerk ist sehr stark an das System von Bitcoin angelehnt und nutzt das „digitale Gold“ als Vorbild. Die Zielsetzung von Litecoin besteht insbesondere in einer schnelleren Verarbeitungsgeschwindigkeit, einem einfacheren System und geringeren Transaktionsgebühren. Gleichzeitig soll aber ein Höchstmaß an Sicherheit sowie Anonymität gewährleistet werden.

Das Bitcoin-Netzwerk besitzt als Vorbild für Litecoin nicht nur ein sehr hohes Maß an Sicherheit, sondern ebenfalls recht lange Transferzeiten. Dieser Umstand resultiert zum einen aus dem enormen Volumen von Transaktionen, die kontinuierlich anfallen, und zum anderen aus der beschränkten Blockgröße von einem Megabyte. Litecoin soll diese Skalierbarkeitsprobleme als neue Kryptowährung lösen. Bisher konnte das Netzwerk die Verarbeitungsrate der Blockchain anheben, sodass alle 150 Sekunden ein neuer Block entsteht. Während Bitcoin etwa 10 Minuten benötigt, braucht Litecoin also nur 2,5 Minuten. Gleichzeitig ermöglicht diese Verbesserung auch einen schnelleren Werttransfer.

Litecoin ist es somit möglich, im gleichen Zeitraum einen höheren Werttransfer im Netzwerk zu erreichen als Bitcoin. Außerdem werden Währungseinheiten im Litecoin-System viermal so schnell generiert wie im Netzwerk von Bitcoin. Die Gesamtsumme der schürfbaren Litecoins entspricht dementsprechend der vierfachen Menge aller schürfbaren Bitcoins und beträgt 84 Millionen.

Neben der Lösung von Skalierbarkeitsproblemen nutzt Litecoin zusätzlich einen Proof-of-Work-Algorithmus, der weniger rechenintensiv ausfällt und als „Scrypt“ bezeichnet wird. Aus kryptanalytischer Sicht ist dieser Hash-Algorithmus zwar anfälliger für Angriffe, reicht allerdings für eine Gewährleistung der Echtheit der Blockchain aus.

Letztendlich bietet das Litecoin-Netzwerk den Vorteil, dass Transaktionsgebühren geringer ausfallen. Außerdem betrachten viele das System als sogenanntes „Testnet“, in dem Verbesserungen der Skalierbarkeit, Architektur und Performance einfacher getestet und bei Erfolg übernommen werden können.

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